Jemanden in die Tasche stecken
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Jemanden in die Tasche stecken
»Einen Menschen in die Tasche stecken« bedeutet »dem Betreffenden überlegen sein«: Es wird sich noch zeigen, wer hier wen in die Tasche steckt! — In diesem Sinne gebraucht die umgangssprachliche Fügung auch Franz Werfels Roman »Das Lied von Bernadette«. Hier heißt es: »Meiner Treu, ich bin kein
kleiner Mann, ich stecke sie alle in die Tasche!
Absetzen kann mich niemand« (S. 282). — Die
Wendung ist umgangssprachlich gebräuchlich.
Universal-Lexikon.
2012.
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Tasche (Kleidung) — Taschen an einer Jeanshose Eine Tasche ist in ein Kleidungsstück eingenähter oder an etwas angenähter kleiner Beutel, zum Mitführen kleinerer Gegenstände oder auch zum Einstecken eines Stofftuches zur Zierde. Hier wird nähtechnisch unterschieden… … Deutsch Wikipedia
Stecken — Stêcken, verb. regul. welches in doppelter Gestalt üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, (im Oberdeutschen mit seyn) in eine längliche enge Offnung hinein gethan seyn, zunächst mit der Spitze, oder von spitzigen Dingen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tasche (3), die — 3. Die Tásche, plur. die n, Diminut. das Täschchen, Oberd. Täschlein, im gemeinen Leben Täschel, ein Wort, in welchem der Begriff der Öffnung, des Verhältnisses der herrschende ist welches aber nur noch in einigen besondern Fällen gebraucht wird … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tasche — Tạ·sche die; , n; 1 ein Behälter meist aus Leder oder Stoff mit einem Griff (oder einem Riemen zum Umhängen), in dem man Dinge bei sich trägt oder transportiert: Er trug seiner Mutter die schwere Tasche nach Hause || K: Einkaufstasche,… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Hand, die — Die Hand, plur. die Hände, Diminut. das Händchen, Oberd. Händlein. 1. Eigentlich. Dasjenige Gliedmaß der Menschen und Thiere, womit sie andere Dinge ergreifen und halten. 1) Im weitesten Verstande, in welchem nur noch die Füße der Falken bey den… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
ausstechen — (jemanden) ein Schnippchen schlagen (umgangssprachlich); (jemanden) ausmanövrieren; (jemanden) ausbooten; (jemanden) ausspielen; (jemandem) zuvorkommen; piken; stanzen; stoßen; durchstechen; einstechen; st … Universal-Lexikon
In — In, ein Vorwort, welches im Deutschen von einem überaus häufigen Gebrauche ist, und überhaupt ein Seyn, einen Zustand um den Mittelpunct oder um das Innere eines andern Dinges, ingleichen ein Bestreben nach diesem Innern bezeichnet. Es wird so… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Liste deutscher Redewendungen — Die Liste deutscher Redewendungen führt vor allem Wortlaut, Bedeutung und Herkunft deutscher Redeweisen auf, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden. Einige Redewendungen… … Deutsch Wikipedia
Sack, der — Der Sack, des es, plur. die Säcke, Diminut. das Säckchen, Oberd. Säcklein. 1. Im weitesten Verstande, ein jeder hohler, an einem Ende verschlossener Raum; eine nur noch in einigen Fällen übliche Bedeutung. So nennet man eine Gasse ohne Ausgang in … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Thun — Thun, verb. irregul. Präs. Ind. ich thue, du thust, er thut; Conj. ich thue, du thuest, er thue; Imperf. ich that, (in einigen Gegenden ich thäte;) Conj. ich thäte; Mittelw. gethan; Imper. thue, thu. Es ist bald ein Activum, bald ein Neutrum,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart